Für einen Prozess im System spielt es offenbar keine Rolle, auf welchem Medium sich die zu bearbeitende Datei befindet, ob im Linux-Dateisystem (ext2), ob auf einer MSDOS-formatierten Diskette oder auf einem anderen Rechner irgendwo im Netzwerk... Der Prozess weiß nichts über Details der Implementierung; er kennt nur die Schnittstelle des Virtuellen File Systems (VFS) und greift über dessen Funktionen auf die Dateien zu.
Das Virtuelle Dateisystem vereint alle unterstützten Dateisysteme und setzt deren interne Strukturen in eine klar definierte Struktur um, die letztlich den Prozessen zur Arbeit mit den Daten dient. Die Abbildung veranschaulicht die Interna des VFS.