Eine Instanz des Resolvers übernimmt für den Client (i.A. ein Anwendungsprogramm) die Anfrage beim Nameserver. Der Resolver speichert einmal ermittelte Informationen (Caching); die Dauer der Speicherung ist vom Eintrag im RR abhängig. Des Weiteren ist der für Linux verfügbare Resolver in der Lage, iterative Queries abzusetzen, d.h. bei gescheiterten Abfragen kontaktiert er weitere Server, die eventuell die Information liefern können.
Um einen Rechner als DNS-Client zu aktivieren, ist neben der allgemeinen
Netzwerkfunktionalität nur ein Eintrag in die
/etc/host.conf
vorzunehmen (Bind Berkeley Internet Name Domain Server ist
die unter Linux gebräuchliche Implementierung):
#
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und eine Datei /etc/resolv.conf
anzulegen:
# /etc/resolv.conf
|
In der Datei /etc/nsswitch.conf
sollte folgende Zeile aufgenommen
werden:
# ...
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