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Die Client-Seite

Eine Instanz des Resolvers übernimmt für den Client (i.A. ein Anwendungsprogramm) die Anfrage beim Nameserver. Der Resolver speichert einmal ermittelte Informationen (Caching); die Dauer der Speicherung ist vom Eintrag im RR abhängig. Des Weiteren ist der für Linux verfügbare Resolver in der Lage, iterative Queries abzusetzen, d.h. bei gescheiterten Abfragen kontaktiert er weitere Server, die eventuell die Information liefern können.

Um einen Rechner als DNS-Client zu aktivieren, ist neben der allgemeinen Netzwerkfunktionalität nur ein Eintrag in die /etc/host.conf vorzunehmen (Bind Berkeley Internet Name Domain Server ist die unter Linux gebräuchliche Implementierung):

#
# /etc/host.conf
#
order hosts bind nis
multi on

und eine Datei /etc/resolv.conf anzulegen:

# /etc/resolv.conf
#
# zuständige Domain (optionale Angabe)
#
domain informatik.tu-chemnitz.de

# mit welchen Domains soll ein Hostname expandiert werden
#
search tu-chemnitz.de informatik.tu-chemnitz.de hrz.tu-chemnitz.de

# Adressen bekannter Nameserver
#
nameserver 192.168.85.1
nameserver 134.109.192.18

In der Datei /etc/nsswitch.conf sollte folgende Zeile aufgenommen werden:

# ...
hosts: files dns
# ...


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