Netze der Klassen A und B besitzen bzw. Hosts. Eine solche Vielzahl von Rechner in einem einzelnen Netzwerk zu administrieren, ist schlicht unmöglich. Man benötigt also eine Möglichkeit, ein solches großes Netz weiter zu strukturieren. Die dazu angewandte Technik ist die Bildung von Subnetzen.
Abbildung 12.4: Subnetting
Der Hostteil der IP-Adresse wird im jeweiligen Teilnetz nicht mehr als Rechneradresse interpretiert, sondern sie wird weiter untergliedert in eine Subnetzadresse und die Rechneradresse. In obiger Abbildung ist die Subnetzbildung für eine Klasse B Adresse dargestellt. Außerhalb unseres Teilnetzes sieht die Adresse wie jede andere IP-Adresse aus; ein Router wird sie anhand der Netzwerk-Adresse an ein Gateway unseres Teilnetzes senden. Innerhalb des Teilnetzes wird die IP-Adresse nun mit der Subnetzmaske bitweise UND verknüpft und man erhält die Adresse des Subnetzwerkes. Das Paket wird nun an ein Gateway/Router dieses Abschnittes weitergereicht. Die Subnetzbildung kann auch wiederholt auf den Hostteil einer schon aufgeteilten Adresse angewandt werden.