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Partitionieren

Wer bei der Installation die jeweiligen Werkzeuge das Einrichten der Festplatte übernehmen lässt, der wird mit der hier besprochenen Problematik nicht in Berührung kommen.

In Abschnitt Partitionen wurde schon Grundsätzliches über die Partitionierung von Festplatten aufgeführt. Was der Sinn der Aufteilung in mehrere Partitionen ist wurde ebenso dort erläutert, wie die Problematik mit großen Festplatten. Hier soll der Schwerpunkt auf die geeignete Anordnung in Bezug auf Linux liegen.



Wieviele Partitionen passen auf eine Festplatte?

Eine Festplatte kann maximal 4 primäre Partitionen beherbergen. Ursache ist die vor langer Zeit ins Leben berufene Standardisierung des MBR, in dem ganze 64 Bytes zur Aufnahme der Partitionstabelle vorgesehen sind (+446 Bytes für den Code eines Bootloaders + 2 Bytes für eine "Magic number" AA55). Die Informationen zu einer Partition (Bootflag, Start- und Endsektor, Dateisystemtyp...) werden also jeweils in 16 Bytes abgelegt.

Benötigt man weitere, so muss zumindest eine diese Partitionen eine erweiterte sein, die dann ihrerseits mehrere logische Partitionen enthalten kann (genau genommen enthält sie einen Zeiger auf die erste logische Partition, in dessen Bootsektor sich der Zeiger auf die nächste logische Partition befindet, usw.). Die Anzahl logischer Partitionen ist bei (E)IDE-Platten auf maximal 63 und bei SCSI-Platten auf 15 begrenzt.



Wieviele Partitionen sind mindestens notwendig?



Wieviele Partitionen sind für Linux ratsam?

Im speziellen Fall wird man sicher bessere Lösungen finden, als die, die ich hier angebe. Aber bei der Verteilung der Partitionen das Optimum herauszuholen, bedeutet auf jegliche Hardwarekonstellation und jeden Einsatzbereich einzugehen. Deswegen sollten die nachfolgenden Tipps nur als Faustregeln verstanden werden.



Was hier nicht erwähnt wurde... ist die Möglichkeit des Einsatzes von Raid-Systemen. Aber diese werden ohnehin nur im Serverbereich oder für den Freak von Interesse sein...


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