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Network File System

Das NFS kann durch drei Merkmale charakterisiert werden:

Ein als NFS-Server ausgezeichneter Rechner bietet verschiedene Dateisysteme zum Export an; ein Client kann diese in sein lokales Filesystem importieren. Der Vorgang geschieht transparent, d.h. ein Anwendungsprogramm bemerkt keinen Unterschied, ob es auf lokale Daten zugreift oder ob die Daten irgendwo im Netzwerk liegen. Und genau hier beginnen die Probleme. Wie wir wissen, gehören alle Daten irgendjemandem. Anders ausgedrückt, besitzt jede Datei einen numerischen Wert, der den Nutzer beschreibt. Während auf einem Rechner gesichert ist, dass zwei Nutzer niemals einunddieselbe ID besitzen, ist dies in einem Netzwerk nicht mehr gegeben. Ein Nutzer auf dem einem Rechner könnte durchaus die Dateien eines fremden Nutzers mit gleicher ID manipulieren und Unix würde nichts bemerken... Um solchen Problemen zu entgehen, lernen wir im nächsten Abschnitt das Network Information System kennen. Um sich Ärger zu ersparen, sollte man sich erst einmal der Unterstützung des Kernels vergewissern:

user@sonne> cat /proc/filesystems
        ext2
        umsdos
        msdos
        vfat
nodev   proc
nodev   nfs
        iso9660
        hpfs

Wenn die Zeile nodev nfs fehlt, muss der Kernel entsprechend konfiguriert werden.



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